Oh weia, schon 6 Monate ohne Neuigkeiten. … Hachja, es ist eben nicht immer alles so wie man es gerne hätte. Und wenn man mit diversen Erkrankungen kämpft, dann kann es leicht sein, das sich die Kreativität, mit der Motivation an der Hand, dahin begibt wo meine 2 Bärchen ihre Sommerferien verbringen. Auf jeden Fall nicht bei mir.
Ich muss erstmal wieder bissel stabil werden. Depressionen sind kein Zuckerschlecken und nichts worüber man lachen kann und nichts was man mal eben schnell wieder „heilt“. Und ich habe viel Zuspruch bekommen.Zudem plagt mich eine jetzt schon sehr langwierige Entzündung meines Ellenbogennervs (auch bekannt als „Mäuschen“ oder „Musikantenknochen“). Das muss auskuriert werden. Glücklicherweise hab ich das „nur“ links, als Rechtshänder das einzig Erfreuliche.
So, es ist eben nicht alles eitel Sonnenschein im Gnubbelnasenland. Aber ich bin zum Glück ein Optimist, und will einfach Licht am Ende des Tunnels. =O)
PS.: Ich bin, dank Medis, schon auf dem Weg der Besserung, und es gibt neue Bilder, die ich beizeiten hier rumzeige ^^ Habt etwas Geduld mit mir, wie bisher. Vielen lieben Dank für Eure Unterstützung.
*Tücher von den Möbeln hebt und Staub aufwirbelt*
Ich schäme mich sehr. Allerdings habe ich einen guten Grund warum ich mich hier zumindest rar gemacht habe…. Erstens: meine Arbeit hatte mich wirklich sehr stark eingenommen, so stark sogar, das ich jetzt den Aufgabenbereich aufgegeben habe um etwas psychisch und physisch weniger anspruchsvolles zu übernehmen. Das tut schonmal seeeehr gut.
Zweitens: Hajo Facebook, die olle Datenkrake, ist manchmal eben doch schneller versorgt mit Informationen, als ein Blog in dem ich mühevoll manuell Grafiken und Co. einfügen muss. Und es gibt sichtbares Feedback. Ja, es gibt einige wenige Ausnahmen, die auch hier mal ihre netten Worte hinterlassen, aber ein nettes „Gefällt mir“ ist bei Facebook wirklich schnell gedückt und man sieht sofort was wer gern mag. Hier bin ich davon ja ein wenig isoliert.
Aber ich versuche mich zu bessern und hier wieder regelmäßig Interessantes und Wissenswertes hinterlassen.
Und es gibt ja auch einiges Neues: z.B. haben wir (Steffi Jahn als Autorin und michse) unser Kinderbuch fast fertig („Maus und Mohrle“), mein Spreadshirt-Lädchen läuft nebenher und dafür durchaus konstant, ich habe mein neues Lieblingsmedium gefunden und arbeite begeiiistert damit (Polychromos Farbstifte von Faber-Castell) und noch so einige andere lustige Infos…
Aber davon später mehr.
Erstmal schön wieder da zu sein! *In alten Ohrensessel fletz*
Teewasser aufgesetzt, kochen lassen, einen Beutel Wortwitz reingehangen und fertig ist ein neues Bild.
Kann bald auch in meinem Lädchen gekauft werden auf Stoff und natürlich auch auf Tassen.
Mit und ohne Text =O)
Senta ist eine Frau mittleren Alters und mit einem gesitteten Alltag. Bis ihre Freundin ihr zum Weihnachtsfest einen Callboy unter den Weihnachtsbaum „legt“.
Leonie von Zedernburg hat hier einen erfrischenden Frauenroman geschrieben, der sich selbst und auch das Älterwerden nicht ganz ernst nimmt.
(Gibt es als Taschenbuch und als Kindle-Version.)
Und ich durfte *jibbieh* das Cover dazu gestalten.
Und dabei auch noch nen nackigen Kerl mit Schleife, wo mir Menschen eigentlich eher nicht so liegen.
Hände und Füße haben mich auch eine Menge Nerven gekostet, aber ich hab sie doch ganz gut hinbekommen, auch wenn man den Fuß aus Platzgründen jetzt grad nicht mehr sieht ^^.
Es hat riesigen Spaß gemacht und vielleicht darf ich Senta auch durch die anderen Jahreszeiten begleiten.
Und als Schmankerl gibbet das Kerlchen nochmal für Euch, auch mit Hand und Fuß *zwinker*
Ja, warum eigentlich?
Dies ist eine regelmäßige Kategorie hier in meinem Blog. Es handelt von meinem Motiven im Shirt-Lädchen und wie sie entstanden sind oder warum. Normalerweise sagt man ja bei solcherlei Fragen: “Ach, das ist eine laaaaaange Geschichte!” aber ich will sie Euch einfach erzählen.
Heute hat die Gnubbeline ihren großen Auftritt.
Die kleine Süße hab ich mal irgendwann fix gezeichnet als ich wieder mal ein Shirt-Motiv für meine Cousine mit ihren Mädels brauchte.
Im Hinterkopf hatte ich irgendwie die ganzen wundervollen Kinderzeichungen von der wundervollen Ruth Morehead. Wie der Name sagt Euch nichts? Sicher? Ach gesehen habt ihr sicher schon eine Menge dieser knuffigen kleinen Leutchen.
Na kennt ihr sie doch?
Auf jeden Fall standen die Mädels mit den übergroßen Köpfen und Hüten eindeutig irgendwie Pate bei diesem Bildchen. Beim unglaublichen Detailreichtum des Originals kann ich natürlich nicht mithalten, da stinke ich regelrecht gegen ab…
Ich mag die Gnubbeline sehr sehr gerne, ein bisschen hat sie ja auch meine aktuelle Figur… hum… naja
Mal nebenbei: Mein Erstkontakt mit Ruth Morehead war Ostern 92. Ich war 12 und bekam, frisch gepflückt von einem Strauch bei der Ostereiersuche, ein Stickerheftchen. Da waren viele dieser kleinen Leutchen drinne. Immer mit Pausbäckchen, Stubbsnase und Riesenhut. Ganz hinten war sogar ein kleiner schwarz-weißer Harlekin mit einem süßen Hund. Das waren meine liebsten Aufkleber. Aber eigentlich habe ich alle nicht verkleben wollen. Ich sträubte mich regelrecht sie irgendwie zu verschwenden. Ein Harlekin bekam einen sicheren Platz auf meinem Schepperwecker. (Da klebt er heute noch =O)) Die anderen sind größtenteils sparsam in mein Tagebuch untergekommen.
Ich wollte immer diesen Stil kopieren damals. Aber es gelang mir einfach nicht. Ich konnte die vielen Details nicht mit meinem cartoonartigen Stil vereinbaren, ich zeichne nunmal Aussenlinien, Ruth Morehead eben nicht. Aber Fan bin ich immernoch und ich denke auch Ms. Morehead hat mich mit unglaublich geprägt. Ich hoffe das ich irgendwann einmal genauso Kinder zeichnen kann, so spezifisch, so einzigartig wie bestimmte kindliche Bewegungen und Handlungen eben sind.
Meine große Tochter hatte ich vor einer Weile gebeten mal ein paar Bilder zu knipsen. Ich brauchte was repräsentatives, denn ich wurde zum Interview für eine tolle Zeitschrift geben. Elfenschrift.
Und meine Libelle entpuppte sich als äußerst geschickte Knipserin.
Aber nicht lachen, einige Bilder sind eher witzig als repräsentativ ^^ also bitte nicht so ernst nehmen, nehme mich ja schließlich auch nicht so ernst.
Ja, warum eigentlich?
Dies ist eine regelmäßige Kategorie hier in meinem Blog. Es handelt von meinem Motiven im Shirt-Lädchen und wie sie entstanden sind oder warum. Normalerweise sagt man ja bei solcherlei Fragen: “Ach, das ist eine laaaaaange Geschichte!” aber ich will sie Euch einfach erzählen.
Heute erkläre ich wie es zum Schaukelwicht kam.
Alles fing damit an das ich auf Meadowheaven.net stieß, der Seite einer aussergewöhnlichen Künstlerin namens Adele Lorienne. (Januar 2009) Unter ihren vielen faszinierenden Bildern fand ich eines, welches mir besonders gut gefiel. (Ansehen!) Diese Lebensfreude die es ausdrückte wollte ich auch gern einfangen in einem Bild. Ich ließ mich also inspirieren und zeichnete ein ähnliches Motiv, allerdings mit einem Wichtel, denn ich LIEBE Wichtel. Ich begann mit verschiedenen Bleistiftstärken zu experimentieren und fand zufällig nebenbei meine „Wohlfühlzeichenstärke“ bei Bleistiften. 4H. ^^ Zudem hatte ich mir gerade Copic-Multiliner gekauft. Das sind Tuschefineliner, wasserfest, lichtecht und sie verfärben sich nicht wie andere Fineliner. Ich hatte ewig nach soetwas gesucht und per Zufall bei einem Künstlerbedarfhändler gefunden. Und hier sollten sie zum ersten Mal zum Einsatz kommen. Yeah! Es war toll, es ließ sich wie Butter zeichnen und es gab keinerlei Spritzerchen oder sonstige unverhoffte Pannen.
Und ich war sooooooooooooooooooooooo stolz auf dieses Bild.
Der Spaß sollte ja aber erst losgehen. Denn nur mit Outlines war ich nicht ganz zufrieden. Ich wollte ihn colorieren. Das war ganz zum Anbeginn meiner Digitalcolorationsphase. Ich hatte noch so gar keinen Schimmer wie man sowas sinnvoll umsetzt. Ich arbeitete noch mit Zauberstab und Farbeimertool. Das sah alles nicht so wirklich gut aus. Vorallem hatte ich keinerlei Gefühl für Farbharmonien oder Farbfamilien. *grusel*
Ich testete mich also eher schlecht bis ganz schlecht durch die Farbpalette… wuaaaaaah.
Irgendwann dann fand ich die Avatarschmiede und blieb dort. Ursprünglich wollte ich nur Avatare angefertigt bekommen, aber die Gemeinschaft und vorallem der Sommerworkshop liessen mich bleiben. Im Sommerworkshop hörte ich zum allerersten Mal von Ebenen und wie man sie nutzt. Was ein Gaußscher Weichzeichner ist erfuhr ich erst hier und Farbharmonielehre eignete ich mir auch aus dem Internet an. Und weil ich ihn nicht unfertig lassen wollte colorierte ich den Wichtel dann mit all diesem Wissen und viel Gefühl. (März 2010)
So kennt man ihr ja auch heute. Frühlingsfrisch, frech, schattiert und fröhlich schaukelnd.
Für den Druck auf Shirts musste ich es natürlich noch bearbeiten und der Hintergrund entfiel dann ja auch… aber ich finde ihn toll und bei Spreadshirt fand man das auch, so wurde er ausgesucht als Trendmotivempfehlung für den Frühling 2011.
Also ein sehr persönliches Motiv, das mit mir und meinen Fähigkeiten immer ein bissel mehr gewachsen ist. Und das mich bis heute immer wieder lächeln lässt, denn die Lebensfreude die er ausdrückt, die steckt auch irgendwie jetzt in mir, weil ich über mich und meine begrenzten Fähigkeiten gelernt habe hinauszuwachsen. Und wenn auch Du Dich anstecken lassen möchtest, dann hol Dir Deinen Schaukelwicht auf’s Shirt.