Wieso eigentlich… Fliegenpilze?

Ja, wieso eigentlich…?
Ich starte heute mit einer neuen regelmäßigen Kategorie hier in meinem Blog. Es handelt von meinem Motiven im Shirt-Lädchen und wie sie entstanden sind oder warum. Normalerweise sagt man ja bei solcherlei Fragen: „Ach, das ist eine laaaaaange Geschichte!“ aber ich will sie Euch einfach erzählen.

Beginnen will ich mit den Fliegenpilzen.

Muchotravky ( das spricht man Muchotrauki, das ch wie in „doch“ ) heissen sie im Slowakischen, das klingt irgendwie niedlich. Und da ich ja Halbslowakin bin, passt es auch und auch zu der Geschichte und ach überhaupt… lest weiter.

Das ich Fliegenpilze besonders gern mag, sieht man glaube auch am Bloglayout. Mal ganz abgesehen davon das ich für Gepunktetes und Geringeltes generell eine große Schwäche hab *hihi*.

Also sollen sie hier den Anfang machen, schließlich waren sie auch eines der ersten Motive im Shirt-Lädchen. =O)
Aber sie waren auch eines meiner ersten handgemalten Motive auf einem farbigen Stoff.
Meine Mam, gebürtige Slowakin ^^, fährt regelmäßig jedes Jahr in die Slowakei zu ihrer und somit auch meiner Familie. Ich habe dort vor Ort viele Tanten und Onkel und auch 3 Cousinen. Eine dieser hat 2 süße kleine Mädels und denen wollte meine Mam etwas schönes Individuelles mitbringen. Also brachte sie mir 2 grasgrüne Mädchenshirts vorbei und ich sollte etwas draufmalen.
Ich habe erst ewig überlegt was da passen könnte. Dann stolperte ich in einer Zeichenzeitschrift über Fliegenpilze. Und mir fiel ein, dass ich im Wartezimmer vom Kinderarzt (ja, da wartet man ja bekanntlich immer länger und gegen Ungeduld und Langeweile helfen Papier und Bleistift ja besonders gut… zumindest bei mir ^^) mal etwas gezeichnet hatte, was in meinem Skizzenbuch bis dahin schlummerte und auf den großen Auftritt wartete. Meine skurilen Fliegenpilze, für meine Cousine sind es Muchotravky ^^.
So sah das ganze dann aus:

                                                             

Nach Beteuerungen meiner Mam kamen die grünen Shirts wohl super an, denn es waren ja auch echte Unikate.

Ich gab dann das Malen mit Textilfarben irgendwann auf. Der Aufwand stand in keinerlei Verhältnis zur Langlebigkeit des Ergebnisses. Die Farben für helle Stoffe wurden zu schnell blass, trotz pfleglicher Handwäsche, und die Farben für dunkle Stoffe neigten viel zu leicht zum Reissen. Da hat man natürlich nicht viel Freude am Shirt und ich hab an den Shirts auch immer ewig gesessen, also ziemlich hoher Zeitaufwand… das machte keinen Spaß.
Dann stolperte ich über Spreadshirt. Yibbieh, hier konnte ich meine Bilder professionell drucken lassen und viele verschiedene Farben und Shirtarten anbieten. Das war wie für mich gemacht.
Und hier zogen die Muchotravky gleich als erstes mit ins eigene Lädchen ein.

 

Die Geschichte der Pilzchen kann man auch hier im Blog nochmal nachlesen.

Haste auch ne Meinung?